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ISEK

Innenstädte sind entscheidende Ankerpunkte für öffentliches Leben und nachhaltige Entwicklung in funktionalen Regionen. Im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) wird eine aktive Gestaltung der Innenstadt gefördert, die auf urbanen Qualitäten und Lebensqualität setzt. Durch die Einbeziehung regionaler Perspektiven und die Schaffung mehrerer Stadtzentren wird die Beziehung zwischen Stadt und Land neu definiert. Themen wie Klimaanpassung, Nachhaltigkeit und Mobilität bieten Potenziale für die Zukunft. Ziel ist es, Innenstädte gemäß klaren regionalen Prioritäten zu stärken und weiterzuentwickeln.​

Stärkung der Innenstädte durch regionale Symbiose

Stärkung der Innenstädte durch regionale Symbiose

Innenstadt und die funktionale Region. Innenstädte sind die Ankerpunkte für ein vielfältiges öffentliches Leben und Ausgangspunkt für andere Einrichtungen und Angebote. In funktionalen Regionen bilden sie das Rückgrat für die nachhaltige Entwicklung. Im Wettbewerb der Städte und Regionen werden neben den harten Standortfaktoren die weichen immer wichtiger (etwa Wohn-, Freizeit-, Aufenthalts- und Lebensqualität; Umwelt, Nachhaltigkeit, Kultur, Sicherheit, Sauberkeit, etc.). Städte und Regionen konkurrieren über urbane Qualitäten, über den gebauten Lebensstil. Das ISEK ist ein Planungsinstrument zur Selbstbindung – und eröffnet dadurch Chancen für eine raumfokussierte und aktive Gestaltung der Zukunft der Innenstadt. In Deutschland sehr etabliert und mit der Städtebauförderung verbunden, wurden ISEKs in Österreich bisher selten eingesetzt. Im ISEK werden bestehende Planungen aufgenommen, verdichtet und räumlich sowie inhaltlich fokussiert. Sie sind die Grundlagen für die langfristige Entwicklung im Sinne der Nachhaltigkeit, unter Beachtung sich ständig verändernder Rahmenbedingungen und Anforderungen in den Städten. ISEK? Süd Alpen Raum ® nimmt darüber hinaus eine regionale Symbiose auf. Der konsequente Einbezug der regionalen Ebene ist gerechtfertigt: Viele Herausforderungen können die Innenstädte allein nicht mehr bewältigen. Ausgesuchte Themen regional anzugehen, ist nicht nur effizient, sondern auch sinnvoll. Die „Dezentralisierung der Zentralität“ setzt sich fort, es existieren in der Region mehrere Stadtzentren nebeneinander und miteinander maximieren sie die Entwicklungsmöglichkeiten. Das Verhältnis von Stadt und Land wird neu definiert. Die Stadt wie auch die Region der Zukunft setzt auf Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Ökologie. Ist attraktiv für Jung und Alt, für "Dagebliebene", Zugezogene und Rückkehrer:innen. Klimaanpassung, Identität und grüne Strategien werden im Standortwettbewerb wichtiger. Die Stadt-Regionale-Mobilität verändert sich. Das sind nur ein paar der Schwerpunkte, die regional gedacht, Potentiale bieten. Die Innenstädte nach klaren, regionalen Prioritäten zu stärken und zu entwickeln, ist einer der Grundgedanken der regionalen Symbiose.„ISEK: Stärkung der Innenstädte durch regionale Symbiose“

Das Projekt wurde unterstützt durch finanzielle Mittel der Europäischen Union, Interreg Italien-Österreich, ITAT4576-P (ITAT4189)

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