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Stadtleben | 23. Giu 2025

In Lienz stehen öffentliche Lebensretter unter Strom

In Lienz gibt es 24 öffentliche Standorte mit Defibrillatoren für die Erstversorgung.

 

Jährlich erleiden in Österreich fast genauso viele Menschen einen plötzlichen Herztod, wie Lienz Einwohner hat – also rund 12.000 Personen. Dabei kann eine schnelle Erstversorgung einem solchem Schicksal effizient entgegenwirken, vor allem durch den Einsatz eines Defibrillators (Defi). Einen solchen, findet man in Lienz an 24 verschiedenen, öffentlichen Standorten vor. Zum Beispiel in der Liebburg, der Bezirkshauptmannschaft oder beim Dolomitenbad. Im Notfall kann diesen jede Person, die als Ersthelfer vor Ort oder in der Nähe ist, schnell und einfach verwenden, um die Überlebenschance des Betroffenen erheblich zu steigern.

 

Falsch machen kann man dabei nichts. Ein gesundes Herz ist durch die Anwendung eines Defis nicht aus dem Takt zu bringen. Für den genauen Ablauf gibt das Gerät dem Ersthelfer sogar Sprachanweisungen, die ihn durch die Notsituation führen. Zusätzlich stellt der Defibrillator selbständig fest, wann ein Elektroimpuls notwendig ist. Dazu müssen lediglich zwei Elektroden auf den entblößten Brustkorb des Patienten aufgeklebt werden. So können selbst medizinisch unerfahrene Personen einen Defi ganz einfach handhaben und die Überlebenschance des Patienten auf über 60 % erhöhen.

 

Wer sich einen Überblick über die Standorte der öffentlichen Defibrillatoren in Lienz machen möchte, kann dies im Internet unter der Website https://definetzwerk.at/ tun. Dort sind alle Geräte übersichtlich aufgelistet und auch die Adressen verzeichnet.