Page 16 - Baumpatenschaft | Stadt Lienz

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Welche heimischen

Baumarten speichern

am meisten Kohlenstoff?

Baumarten, deren Holz eine hohe Dichte aufweist,
speichern mehr Kohlenstoff in ihrer Trockenmasse.

An erster Stelle stehen:
Buche, Vogelkirsche, Kastanie und Linde

Stadtbaum Spitzahorn an der Beda Webergasse – eine Schönheit zu allen Jahreszeiten gefolgt von:
Eiche, Esche, Ulme und Ahorn

gefolgt von:
Hypothetische Angenommen, diese 3000 Bäume wären durchschnittlich Kiefer, Fichte, Tanne, Lärche 5

40 Jahren alt und man stellt Berechnungen auf Basis obiger
Berechnungen für die Daten eines Stadtbaumes an, ergeben sich folgende Zahlen:
rund 3000 Stadtbäume, • Gesamt - Kronenvolumen: 1.200.000 m³

die in Betreuung der • Gesamte Blattfläche: 1.500.000 m² Wieviel Wasser kann
• mehr als 5.000 t Kohlendioxid können pro Jahr umge-
Abteilung Forst & Garten wandelt werden ein Baum verdunsten?

stehen • fast 4.000 t Sauerstoff können erzeugt werden Die Birke (Margarethe Maultasch-Gasse) – ein guter „Luftbefeuchter“
• was laut obigen Angaben den Sauerstoffbedarf von
7.500 Menschen pro Jahr decken kann. Die Menge an Wasser, die ein Baum pro Tag verdunsten an heißen Tagen
• rund 1.200 t reiner Kohlenstoff wäre demnach in der kann, ist abhängig von verschiedensten Faktoren, un-
Gesamtbiomasse (inkl. Wurzeln) der 3.000 Stadtbäume ter anderem von der Baumart, von der Baumgröße und
gebunden 3 4 natürlich vom Wasserangebot im Erdreich. Entscheidend ist
zudem die Jahreszeit bzw. die Umgebungstemperatur.
Birken können an einem sehr heißen Tag weit über 100
Liter Wasser verdunsten.

Als Jahresdurchschnittswerte sind folgende Angaben
zu finden:
Fichten ca. 10 Liter pro Tag
Buchen ca. 30 Liter pro Tag
Eichen ca. 40 Liter pro Tag 6

3 Vgl. Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Merkblatt 27
4 Berechnungsannahme für Lienz: 40 Jahre alter Laubbaum mit 15 m Höhe, Stammdurchmesser 30 cm, entspricht rund 5 Vgl. Natur first (o.J.)
1.500 kg CO2 Einheiten / 3,67 (Umrechnungsfaktor) = 408 kg Kohlenstoffspeicherung in der Gesamtbiomasse dieses Baumes 6 Vgl. Wimmer, Rupert (2006)