Page 23 - Stadtfuehrer_Lienz
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Grabplatte für Michael von Wolkenstein-Rodenegg und seine Frau Barbara von Thun im rechten
Seitenschiff der Stadtpfarrkirche St. Andrä. Bild unten: Imposanter Hochaltar.
Die neugotische Kanzel wurde Hans Klocker zugeschrieben. Von
1859 aufgestellt. Prunkvoll ist Johann Paterer sind die darunter
der Hauptaltar aus Stuckmarmor liegende Figurengruppe mit Maria,
mit den Heiligenstatuen und Ge- Johannes und Maria Magda-
mälde „St. Andreas nimmt das lena, sowie auch die seitlichen Sta-
Kreuz an“ von Anton Zollner aus tuen Moses und Aaron. Über dem
1761. Jos Pirkner gestaltete Beichtstuhl ein Fresko über die leib-
den modernen Volksaltar „Brotver- lichen Werke der Barmherzigkeit
mehrung“, 1970. Das Deckenge- und darunter eine Darstellung des
mälde „St. Andreas als Fürsprecher Himmels mit der Stifterfamilie des
der Stadt Lienz in verschiedenen Lienzer Goldschmieds Matthias,
Nöten“ und die vier Evangelisten von Nikolaus Kenntner von 1454.
stammen von Josef Adam Mölck Das große Kreuz über dem rechten
von 1761. Seitenaltar war einst Mittelpunkt
einer Richterstube. Beim Meineid
Der Altar im rechten Seitenschiff ist eines Angeklagten ist das Kreuz
von Johann Mussack d.J. 1774 in von der Wand gefallen und dabei
Stuckmarmor errichtet. Das spät- sind die Schwurfinger der Hand
gotische Kruzifix (ca. 1500) ist Christi abgebrochen.
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